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"Ich verliere selten die Geduld"

Interview mit der Regisseurin Simone Allweyer.  

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Wir, die Klasse 4a der C.-F.-Meerwein-Schule, interessieren uns zurzeit besonders fürs Theaterspielen, weil wir zum Abschluss unserer Grundschulzeit einige Streiche von Till Eulenspiegel auf die Bühne bringen.

Wir beschäftigten uns mit den Berufen, die mit dem Theater zu tun haben. Wir besuchen auch gemeinsam das Kinderstück "Jim Knopf und die Wilde 13" im Theater am Steinbruch in Emmendingen, um für unsere eigenen Rollen etwas zu lernen. Morgen ist Premiere.

Wir luden die Regisseurin Simone Allweyer in unsere Klasse ein. In den Tagen zuvor haben wir gemeinsam Interviewfragen vorbereitet. Zuerst erzählte Frau Allweyer vom diesjährigen Theaterstück und dann durften wir Fragen stellen.

Klasse 4a: Wie sind Sie Regisseurin geworden?
Simone Allweyer: Mein eigentlicher Beruf ist Krankenschwester, aber Theaterspielen war schon immer mein Hobby. 1991 habe ich in Emmendingen beim Volkstheater zum ersten Mal gespielt. Dann haben sie dort eine Regisseurin gesucht. Ich habe mich beworben und habe die Aufgabe übernehmen können. Das war meine erste Inszenierung.
Klasse 4a: Bei welchen Stücken haben Sie schon Regie geführt?
Allweyer: Insgesamt habe ich bei zehn Stücken Regie geführt: Die kleine Hexe, Das kleine Gespenst, Die dumme Augustine, Die Maschi Waschmaschine, Jim Knopf, Peter Pan, Lippels Traum, Das Dschungelbuch, Der Angstmän und Aufstand der Waldtiere.
Klasse 4a: Welche Stücke haben Ihnen am meisten Spaß gemacht?
Allweyer: Am meisten Spaß hat mir Lippels Traum und das Winterstück "Der Angstmän" gemacht.
Klasse 4a: Schreiben Sie die Drehbücher selber?
Allweyer: Nein, eigentlich schreibe ich die Geschichten nur um. Dann machen wir die Musik dazu und schreiben passende Lieder.
Klasse 4a: Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?
Allweyer: Die Arbeit mit den Kindern macht mir sehr viel Spaß. Außerdem bin ich sehr kreativ und kann hier meine eigenen Ideen umsetzen.
Klasse 4a: Was ist beim Theaterspielen am wichtigsten?
Allweyer: Die Schauspieler müssen laut und deutlich sprechen und dürfen dem Publikum nie den Rücken zeigen.
Klasse 4a: Verlieren Sie bei den Proben manchmal die Geduld?
Allweyer: Ich verliere sehr selten die Geduld, außer Kinder lernen ihre Texte nicht oder kommen zu spät zur Probe.
Klasse 4a: Wie viele Schauspieler gibt es in "Jim Knopf"?
Allweyer: Es sind 22 Schauspieler, darunter drei Erwachsene.
Klasse 4a: Um was müssen Sie sich als Regisseurin alles kümmern?
Allweyer: Ich erarbeite mit den Kindern und Erwachsenen, die später die Rollen übernehmen, das Stück. Wenn die Schauspieler den Text können, beginnen die Stellproben. Und dann wird geprobt und geprobt. Dann kümmere ich mich um alles, was zum Theater gehört. Ich suche die passenden Kostüme heraus. Manchmal müssen sie genäht werden. Die Kulissen bespreche ich mit einer Bühnenmalerin, die dann die Kulissen malt. Auch die Requisiten müssen hergestellt werden, das ist viel Arbeit. Wir brauchen viele Helfer, damit das alles klappt.
Klasse 4a: Vielen Dank für das Interview. Jetzt wissen wir über den Beruf des Regisseurs schon recht viel. Viel Glück morgen für die Premiere.

Ressort: Zisch

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