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Zischup-Interview

"Ich liebe diesen Verein über alles"

Der Turn-und Sportverein Ottenheim feiert 2020 sein 100-jähriges Bestehen. Angesichts des Jubiläums interviewte Franca Seefeldt aus der 8b des Max-Planck-Gymnasiums den TuS-Vorstand Mario Leutner.  

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Mario Leutner  | Foto: Diana Leutner
Mario Leutner Foto: Diana Leutner
Zischup: Wie sind Sie überhaupt Vorstand des TuS Ottenheim geworden?
Leutner: Zuerst war ich ja zwei Jahre lang zweiter Vorstand des TuS. Damals kam der scheidende Vorstand des TuS auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, ins Vorstandsteam zu kommen. Da hab ich sofort zugesagt. Ich war mit Anfang 20 damals noch recht jung für diesen Posten, und ich habe dann recht schnell gemerkt, dass das alles ganz schön komplex ist. Dennoch bin ich sowas von dankbar, es gemacht zu haben, weil ich ganz viel fürs Leben lernte.
Zischup: Was gehört alles zu Ihren Aufgaben als Vorstand?
Leutner: Das ist total vielseitig und super spannend. Also ganz nüchtern bin ich mitverantwortlich, dass der Laden läuft. Gemeinsam im Vorstandsteam müssen wir schauen, wie sich der TuS weiterentwickelt, wie wir weitere Mitglieder gewinnen, wie wir die finanzielle Lage im Griff haben. Weiter müssen wir Trends beobachten, Abteilungsthemen besprechen und Lösungen finden, neue Ideen aufgreifen, Ansprechpartner für unsere Mitglieder sein und natürlich den TuS nach außen repräsentieren.

Zischup: Was macht Ihnen Spaß bei der Arbeit als Vorstand?
Leutner: Also es ist vielleicht kaum zu glauben, aber mir macht alles bei meiner Vorstandsarbeit Spaß. Ich glaube, das ist nach außen schwer zu erklären warum. Ganz ehrlich liebe ich diesen Verein über alles, zumal er mir als Jugendlicher und dann als aktiver Handballspieler so viele großartige Momente geschenkt hat. Dazu kommt das tolle Miteinander in unserem Verein und die sensationell tollen jungen Menschen. Außerdem finde ich es spannend, einen Verein weiterzuentwickeln, Chancen zu erkennen und diese auch zu nutzen.
Zischup: Gibt es auch mal Dinge, die nicht so viel Spaß machen?
Leutner: Wie gesagt, nein. Es gibt allerdings zwei Dinge, die mich manchmal ärgern. Erstens wenn mich jemand vollblubbert und am TuS rumnörgelt, obwohl diese Person noch nie in irgendeiner Art und Weise ehrenamtlich tätig war. Und zweitens wenn gewisse Gremien, oder Gruppierungen die so immens wichtige ehrenamtlichen Tätigkeiten von unseren Vorständen, Abteilungsleitern, Trainern und Helfern nicht zu schätzen wissen.
Zischup: Wie viele verschiedene Abteilungen gibt es beim TuS Ottenheim?
Leutner: Wir haben momentan sechs Abteilungen: Turnen mit verschiedenen Angeboten, Handball, Lauftreff mit verschiedensten Angeboten, Leichtathletik, Volleyball und Tennis.

Zischup: Was war denn für das Jubiläumsjahr geplant?
Leutner: Wir hatten über 20 Veranstaltungen geplant, die sich über das ganze Jahr erstrecken sollten. Da gibt es Sportveranstaltungen, galaktische Partys, traditionelle Veranstaltungen, Überraschungen und vieles mehr. Auf Instagram oder Facebook stehen die aktuellen Termine.
Zischup: Können alle Veranstaltungen wie geplant stattfinden oder gibt es Probleme wegen des Coronavirus?
Leutner: Ganz sensibles Thema. Damit konnte ja niemand rechnen. Ich denke, hier müssen alle Menschen respektvoll miteinander umgehen und sich vor allen Dingen der sozialen Verantwortung bewusst sein. Wir als TuS müssen ganz genau den weiteren Verlauf beobachten und dann Schritt für Schritt entscheiden. Wir haben hier eine sehr große Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern, Helfern, Gästen und Vertragspartnern. Wir werden hier sicherlich kein Risiko eingehen.

Zischup: Was sagen Sie zu dem Saisonabbruch der Handballer?
Leutner: Emotional macht mich das unglaublich traurig. Diese Entscheidung legt ja auch ein Handballer-Vereinsleben total lahm. Ganz ehrlich war einer meiner größten Wünsche und Träume, dass es in diesem Jahr einen oder gern auch mehrere Jahrhundertmeister geben wird. Wir werden sehen, ob dieser Traum überhaupt noch in Erfüllung gehen kann. Nüchtern müssen wir uns, wie oben bereits erwähnt, unserer Sorgfaltspflicht bewusst sein und somit heißt es, sich uneingeschränkt an die Empfehlungen und Regeln halten.
Zischup: Was wünschen Sie dem TuS Ottenheim für die nächsten 100 Jahre?
Leutner: Ganz viele tolle und schöne Momente, Traditionen bewahren und trotzdem immer für neue Ideen offen sein. Auch wünsche ich dem TuS stetig den Zusammenhalt, wie er bei uns vorhanden ist.

Ressort: Schülertexte

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