Zisch-Interview
"Ich komme jeden Tag gern"
Als Schulsekretärin hat man alle Hände voll zu tun. Wie genau, verrät Simone Ückert im Interview.
Klasse 4 & Grundschule Hausen im Wiesental
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Zisch: Seit wann sind Sie Sekretärin? Seit wann arbeiten Sie an der Grundschule in Hausen im Wiesental?
Ückert: Seit neun Jahren, das heißt seit dem 1. April 2014, arbeite ich an der Grundschule in Hausen im Wiesental.
Zisch: Warum wählten Sie diesen Beruf?
Ückert: Es war ein Zufall. Ich war lange Mama und auf einmal hat eine Freundin zu mir gesagt, dass eine Sekretärinnenstelle in Hausen frei wird. Dann habe ich mich beworben und habe den Job bekommen.
Zisch: Welche Ausbildung haben Sie zuvor gemacht?
Ückert: Ich bin ursprünglich Bankkauffrau. Ich habe an der Sparkasse eine Ausbildung zur Bankkauffrau gemacht. Sie dauerte drei Jahre.
Zisch: Wie verlief Ihre Ausbildung?
Ückert: Ich lernte zuerst in der Sparkasse. Dort arbeitete ich ein viertel Jahr und dann folgten vier Wochen Blockunterricht, der fand an der Berufsschule statt. Immer im Wechsel: Arbeit und Blockunterricht. Drei Jahre ging die Ausbildung. Am Ende hatte ich eine schriftliche und eine mündliche Prüfung.
Zisch: Finden Sie Ihren Beruf heute spannend?
Ückert: Bankkauffrau war ich sehr gerne, aber jetzt bin ich auch sehr gerne Sekretärin.
Zisch: Was sind Ihre Aufgaben an der Schule?
Ückert: Ich mache Verwaltungsaufgaben an der Schule: Kinder ab- und anmelden, schauen, wer krankgemeldet ist. Ich pflege Daten ein: die Telefonnummern der Eltern, die E-Mail-Adressen, die ganzen Kontakte. Dann bestelle ich Material, wie Bücher und so weiter, und ich arbeite in der Schulbücherei. Das mache ich besonders gerne.
Zisch: Was ist Ihrer Meinung nach die herausforderndste Aufgabe, die Sie bewältigen müssen?
Ückert: Wenn ein Kind verletzt ist und ich die Eltern nicht erreichen kann.
Zisch: Was war das Witzigste, das Sie erlebt haben in Ihrem Beruf?
Ückert: Das Witzigste war, als ich die Klasse drei zum Bauer Jost begleitet habe und die Kinder auf den Kühen reiten durften.
Zisch: Was mögen Sie nicht an Ihrem Beruf?
Ückert: Es gibt nichts an meinem Beruf, das ich nicht mag.
Zisch: Ist es Ihr Traumberuf?
Ückert: Ich glaube, es gibt nicht nur einen Traumberuf. Ich war sehr gern Bankkauffrau, und jetzt bin ich gerne Sekretärin.
Zisch: Macht der Beruf Ihnen Spaß?
Ückert: Ja, ich komme jeden Tag sehr gern, vor allem, weil hier sehr viele Kinder sind.