"Ich kann das Leid nachfühlen"

Mechmet Kizmaz floh einst vor politischer Verfolgung aus der Türkei und fand in Friesenheim Asyl / Jetzt will er Flüchtlingen helfen.  

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Mechmet Nuri Kizmaz an seiner Nähmaschine   | Foto: Bastian Henning
Mechmet Nuri Kizmaz an seiner Nähmaschine Foto: Bastian Henning

FRIESENHEIM. Genau 20 Jahre ist es her, da trat Mechmet Nuri Kizmaz die Flucht seines Lebens an. Weil er sich in der Türkei politisch für ein unabhängiges Kurdistan engagiert hatte, sollte er bestraft werden. Nach einem Zwischenstopp in Niederschopfheim fand er als Asylbewerber in Friesenheim eine neue Heimat. Er will sich mit seinen Sprachkenntnissen einbringen, wenn in der Gemeinde demnächst bis zu 150 Flüchtlinge integriert werden sollen.

Mechmet Nuri Kizmaz wohnt seit 13 Jahren in Oberweier, seit etlichen Jahren betreibt er eine kleine Änderungsschneiderei an der Friesenheimer Kronenstraße. Wer in seinen Laden kommt, wird freundlich von ihm begrüßt. Kizmaz kürzt Hosen, weitet Bünde, näht Jacken, flickt Hemden ...

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