"Ich hab' keinen Bock auf Krieg"
JuZ-Mitarbeiter zeichneten Meinungen von jungen Leuten zur Irak-Krise auf / Die meisten von ihnen lehnen eine Militäraktion ab.
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Zurzeit wird heftig darüber diskutiert, wie man mit dem Irak umgehen sollte. Die USA tun alles, um andere Länder von der Notwendigkeit des Einsatzes militärischer Mittel zu überzeugen. Wie kommentieren Jugendliche die Irak-Krise? Haben sie Angst vor einem Krieg? JuZ-Mitarbeiter Felicitas Rohrer (18), Nina Nikolai (19), Sandro Maenza (14 Jahre) und Mirjam Deßecker (14 Jahre) zeichneten Meinungen auf, wobei sich zeigte, dass Jugendliche sich auf jeden Fall Gedanken über dieses heikle Thema machen. Die meisten von ihnen sind der Ansicht, dass ein Krieg keine Lösung ist und Deutschland bei seiner bisherigen Haltung bleiben sollte.
Anna Erler, 16 Jahre, Murg-Hänner: Es ist beeindruckend, dass zurzeit so viele Menschen auf die Straße gehen, um sich gegen einen imperialistischen Krieg zu wehren. Allerdings finde ich es schwierig, sich eine Meinung zu bilden, da wir uns ja lediglich über die Medien informieren können. Die US-Regierung behauptet, Saddam Hussein baue gerade an atomaren oder biologischen Waffen. Zwar ist der irakische Diktator keineswegs harmlos, aber was gibt den USA das Recht, Weltpolizei zu spielen? Ich habe nichts von konkreten Drohungen gegen die USA gehört und solange der Irak keine akute Bedrohung darstellt, sollen sie ihn in Ruhe lassen! Aus dem Grund soll auch Schröder bei seinem "Nein" bleiben. Krieg zu führen hat Ähnlichkeit mit einer Geiselnahme: "Wenn du nicht tust, was ich will, zerstöre ich dein Land und bringe dein Volk um." Wenn es nicht so viele unschuldige ...
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