BZ-Interview mit Nationalspieler Patrick Helmes
"Ich denke schon, dass ich nah dran bin"
Er ist zurzeit der beste Torschütze der Fußball-Bundesliga. Jetzt will er auch in der Nationalmannschaft angreifen. BZ-Redakteur René Kübler sprach mit dem 24-Jährigen vor dem WM-Qualifikationsspiele gegen Russland.
Fr, 10. Okt 2008, 17:00 Uhr
Nationalelf
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DÜSSELDORF. Sieben Tore in sieben Spielen – Patrick Helmes ist der Stürmer der Stunde in der Bundesliga. Genau wie Lukas Podolski wurde er fußballerisch beim 1. FC Köln groß, zwischenzeitlich aber als nicht talentiert genug für eine große Karriere eingestuft. Nach seinem Wechsel von Köln nach Leverkusen im Sommer schickt sich der 24-Jährige nun aber an, Podolski zu überholen. Womöglich auch in der Nationalmannschaft. René Kübler traf Helmes vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Russland im Hotel des deutschen Teams in Düsseldorf.
BZ: Herr Helmes, sind Sie besser als Lukas Podolski?Helmes (lacht): Anders. Wir haben beide eine ähnliche Karriere hingelegt. Aber es geht nicht nur um Poldi und mich. In der Nationalmannschaft habe ich schließlich noch drei andere Konkurrenten.
BZ: Mit Podolski verbindet Sie aber der 1. FC Köln. Während er nach der Jugend im Profigeschäft durchgestartet ist, hat man Ihnen den Sprung zunächst nicht zugetraut.
Helmes: Ich hatte in Köln auch gute Jahre in der Jugend, habe viele Tore geschossen. Letztendlich war ich aber körperlich einfach nicht so weit wie Poldi. Ich bin spät gewachsen, mit 17 nochmal 15 Zentimeter in fünf Monaten. Der Poldi hat diesen Schub früher bekommen. So gesehen war es okay, dass sie mich nochmal weggeschickt haben und ich die ...