Zisch-Interview
"Ich bringe sehr gerne Babys auf die Welt"
Ingolf Juhasz-Böss ist Frauenarzt – und Klinikdirektor der Universitätsfrauenklinik Freiburg. Die Zisch-Reporter Erik Reinsch und Andreas Juhasz-Böss haben ihn interviewt.
Erik Reinsch, Andreas Juhasz-Böss &
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Juhasz-Böss: Ich bin Frauenarzt geworden, weil ich sehr gerne Babys auf die Welt bringe.
Zisch: Was ist das Schönste oder Lustigste, was Ihnen in Ihrem Beruf passiert?
Juhasz-Böss: Das Schönste ist, ein Baby direkt nach der Geburt schreien zu hören.
Zisch: Was war das Traurigste, was in Ihrem Beruf passiert ist?
Juhasz-Böss: Traurig ist, wenn Patienten manchmal sehr krank sind, lange im Krankenhaus bleiben müssen und manchmal auch sterben.
Zisch: Nervt auch etwas in Ihrem Job? Wenn ja, was?
Juhasz-Böss: Nervig ist, dass manchmal sehr viel zu tun ist, auch am Wochenende und nachts. Nervig ist auch, dass ich viel unterwegs bin.
Zisch: Gibt es Nachtschichten?
Juhasz-Böss: Ja, ich habe schon ganz viele Nachtschichten gemacht – aber als Chef zum Glück nicht mehr.
Zisch: Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?
Juhasz-Böss: Der Tag fängt um 7.30 Uhr mit der ärztlichen Besprechung an, danach gehe ich auf Visite. Im Anschluss operiere ich oder habe Sprechstunde. Nachmittags und abends finden Sitzungen oder Fortbildungen statt.
Zisch: Wie lange haben Sie gebraucht, um Chefarzt zu werden?
Juhasz-Böss: Ich war fast 15 Jahre Frauenarzt, bis ich Chef geworden bin.
Zisch: Was war die höchste Anzahl an Mehrlingen, die Sie erlebt haben?
Juhasz-Böss: Es waren Vierlinge.
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