"Ich bin wie ein Schwamm"
BZ-INTERVIEW mit dem in Freiburg lebenden Cellisten Jean-Guihen Queyras.
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So leicht bekommt man ihn gar nicht zu fassen in Freiburg, obwohl er hier seinen Wohnsitz hat. Denn Jean-Guihen Queyras gehört zu den international überaus gefragten Cello-Solisten. Am Montag, 12. November, 20 Uhr, stellt er sich dem Freiburger Publikum beim Albert-Konzert in der Musikhochschule vor; heute, 13 Uhr, präsentiert er bei Rombach-Klassik seine neue Bach-CD (siehe Artikel auf dieser Seite). Alexander Dick unterhielt sich mit ihm.
BZ: Herr Queyras, Sie sind ein ungemein vielseitiger Künstler, der so recht in keine Schublade passen will. Haben Sie etwas gegen Schubladen?Jean-Guihen Queyras: (lacht) Es gibt in der Geschichte der Musik und ihrer Interpretation Zeiten für Schubladen. Zum Beispiel in den sechziger Jahren, da war es vielleicht nötig, Dinge in Schubladen zu schieben, um Ideen manchmal sehr militant durchzusetzen, damit diese vorankommen. Ich hab das Glück, einer Generation anzugehören, wo vieles offener ist, und das passt zu meinem ...