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"Ich bin ein einfacher Mönch und möchte dem Frieden dienen"

BZ-INTERVIEW mit dem Dalai Lama, religiöses Oberhaupt der Tibeter und Friedensnobelpreisträger, über seinen gewaltfreien Kampf.  

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BADEN-BADEN. Seit 46 Jahren lebt der Dalai Lama im indischen Exil und kämpft von dort aus für die Autonomie Tibets, das von China unterdrückt wird. Für die sechs Millionen Tibeter ist er noch immer eine große religiöse und politische Autorität. Franz Alt sprach mit dem Dalai Lama, der kürzlich den hessischen Friedenspreis erhalten hat.

BZ: Sie bezeichnen Chinas Politik in Tibet als "kulturellen Völkermord". Über eine Million Tibeter haben durch Chinas Besetzung seit 1959 ihr Leben verloren. Wie ist heute die Menschenrechtssituation in Tibet?
Dalai Lama: Materiell hat es Verbesserungen gegeben und Chinas Regierung kooperiert scheinbar liberaler. In Wirklichkeit gibt es noch immer ...

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