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Er gilt als der bedeutendste Wegbereiter der Französischen Revolution neben Voltaire: Jean-Jacques Rousseau, der vor 300 Jahren in Genf geboren wurde. Während Voltaire Vernunft und Toleranz gepredigt hat, steht der Name Rousseau fürs romantische Gefühl, für Gleichheit und Naturverbundenheit. Und man fragt sich bis heute, ob er eher ein Vorkämpfer der Demokratie oder eines Sozialismus ist, in dem Freiheit weniger als Gleichheit zählt. Der Freiburger Schriftsteller und Hebelpreisträger Karl-Heinz Ott hat sich mit dem Philosophen beschäftigt, unter anderem auch in Romanform ("Wintzenried").
Zurück zur Natur!", denkt man sofort, wenn der Name Rousseau fällt. Nur dass sich dieser Ausruf in seinen Schriften nirgends findet, zumindest nicht wörtlich. Secundum naturam vivere, lautet eine berühmte antike Lebensmaxime: Der Natur gemäß leben! Bloß weiß bis heute niemand so richtig, was darunter wirklich zu verstehen ist. Schließlich kann Natur vieles bedeuten: Trieb und Drang, Fressen und Gefressenwerden, alles Animalische und Bestialische, aber auch ein Alpenidyll kann das Inbild von Natur sein oder ...