Lohndumping?
Hungerlöhne fürs Kellnern?
Gewerkschaftler schlagen Alarm: In Lokalen in der Region seien extrem niedrige, teils sogar sittenwidrig geringe Entgelte für Bedienungen an der Tagesordnung. Der Hotel- und Gaststättenverband sieht die Lage weniger dramatisch.
Do, 20. Aug 2009, 11:11 Uhr
Freiburg
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"Lohndumping ist längst kein rein ostdeutsches Problem mehr", sagt Claus-Peter Wolf, Sekretär bei der Gewerkschaft NGG (Nahrung, Genuss, Gaststätten) in Freiburg. Auch in Lokalen in der Region seien extrem niedrige, teils sogar sittenwidrig geringe Entgelte an der Tagesordnung. Gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi ruft die NGG nun bundesweit schlecht bezahlte Beschäftigte aller Branchen auf, sich zu melden. Beim Hotel- und Gaststättenverband sieht man die Lage allerdings nicht so dramatisch. Dumpinglöhne kämen höchstens ausnahmsweise vor.
Im Tarifvertrag fürs Gastgewerbe ist laut Claus-Peter Wolf für ausgelernte Servicekräfte zum Berufseinstieg ein Monatseinkommen von 1779 Euro brutto vorgesehen – bei ...