Hohe Fördersummen für Durbach

Warmer Geldregen vor Weihnachten: Durbach erhält üppige Fördersummen für den Hochwasserschutz und den Breitbandausbau. .  

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Vertreter des Ingenieurbüros Wald+Corb...asserschutz ertüchtigt werden sollen.   | Foto: Gemeinde Durbach
Vertreter des Ingenieurbüros Wald+Corbe, die zusammen mit Bürgermeister Andreas König die betroffenen Anwesen inspizieren, die für den Hochwasserschutz ertüchtigt werden sollen. Foto: Gemeinde Durbach
Kurz vor Weihnachten ging ein Förderbescheid für die Errichtung der lokalen Hochwasserschutzmaßnahmen in Durbach und Ebersweier ein. In den Jahren 2025 und 2026 sollen laut einer Mitteilung der Gemeinde damit 440 Objektschutzmaßnahmen an rund 100 Anwesen erstellt werden. Diese reichen von der Installation von Dammbalkensystemen, über das dauerhafte Schließen von Öffnungen oder den Einbau von druckdichten Fenstern und Türen. Besonders erfreulich: Die Anwohner müssen für diese Maßnahmen keine Kosten übernehmen, diese werden laut Durbacher Rathaus zu 30 Prozent von der Gemeinde und zu 70 Prozent vom Land getragen. Die Schutzmaßnahmen sind so konzipiert, dass sie gegen ein 100-jährliches Hochwasser schützen.

Nach Vollendung dieser lokalen Hochwasserschutzmaßnahmen sollen in einem zweiten Schritt an besonders kritischen Stellen noch einzelne Dämme und Mauern angepasst werden, um den Hochwasserschutz gegen ein 100-jährliches Hochwasser des Durbachs weiter zu verbessern. Dies erfolge voraussichtlich ab 2027.

Eine weitere Förderung erhält die Gemeinde Durbach vom Bund für die Breitbandverlegung für verstreut, im Außenbereich liegende Anwesen. Hier sollen alle Gebäude, die nicht bereits durch "Unsere Grüne Glasfaser" (UGG) angeschlossen werden, auf Kosten der Gemeinde einen Glasfaseranschluss erhalten. Dieser Ausbau soll nach Auskunft von Bürgermeister Andreas König am Ende mit 90 Prozent gefördert werden. Die Bundesförderung sei eingegangen, daher könne nun die Landesförderung als Co-Finanzierung beantragt werden. Die Beantragung und die spätere Bauausschreibung erfolgen über die "Breitband Ortenau", deren Gesellschafter die Gemeinde Durbach ist. Die Ausführung erfolge voraussichtlich ab 2027. Unterversorgt sind nach Gemeindeangaben unter anderem Durbach-Gebirg und das Wiedergrün. Geplant werde aktuell mit Kosten von 6 Millionen Euro, wobei die Gemeinde Durbach 600.000 Euro selbst zu tragen hat.

Im Innenbereich habe die UGG auf eigene Kosten die Glasfaserinfrastruktur errichtet, die weitgehend fertiggestellt sei. Eine Inbetriebnahme für das UGG-Netz wird aber erst zu Weihnachten 2026 erwartet, da die UGG in anderen Gemeinden, über die das Signal nach Durbach kommen muss, noch nicht so weit ist.

Bürgermeister Andreas König zeigt sich über die kurz vor Weihnachten eingegangenen Zuschussbescheide für zwei wichtige Millionenprojekte erfreut: "Auf beide haben wir viel hinarbeiten und entsprechend lange warten müssen. Nun können die Maßnahmen Zug um Zug umgesetzt werden und bringen der breiten Bevölkerung einen großen Mehrwert."

Zusammen mit der Rathaussanierung einschließlich Anbau, dem Bau des Ortsparks und dem Bau des Wasserhochbehälters stellen die Projekte Hochwasserschutz und Breitbandausbau den Investitionsschwerpunkt der nächsten Jahre dar.
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