Hoffnungen und Ängste: Rio vor den Olympischen Spielen
Rio de Janeiro bereitet sich auf einen glanzvollen Auftritt mit den Olympischen Sommerspielen in Brasilien vor, wird aber auch froh sein, wenn das Weltfest des Sports vorbei ist.
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Der Heilsbringer hat seine Mission begonnen. Weltstar Neymar hält im Trainingszentrum des brasilianischen Fußballverbandes CBF Hof und macht erst gar keinen Versuch, seinen rund 200 Millionen Landsleuten den Zweck des Unternehmens bei diesen Olympischen Spielen zu erklären: "Wir wollen Gold." Keine andere Medaille ist bei dieser Auflage der Sommerspiele wichtige als dieses eine Edelmetall, das Brasilien aus seiner tiefen Depression befreien könnte. Zwar ist Fußball keine der traditionellen olympischen Kernsportarten, doch nach dem atemberaubenden Absturz des Rekordweltmeisters in die Niederungen des fußballerischen Mittelmaßes sehnt das ganze Land diesen einen unvergesslichen Moment, diesen einen goldenen Augenblick für die Geschichtsbücher herbei.
In der laufenden WM-Qualifikation rangiert Brasilien gerade einmal auf Rang sechs, das würde nicht einmal zur WM-Teilnahme reichen. Und bei der jüngsten Copa America schied der einstige Fußball-Gigant sang und klanglos in der Vorrunde aus. Olympia soll nun die Wende bringen. Und die Hoffnungen einer ganzen Nation, nach all ...