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Hoffen auf Schadenersatz

Die Infomatec-Vorstände haben Aktionäre getäuscht: Anleger wollen jetzt ihr Geld zurück.  

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AUGSBURG/MÜNCHEN. Als am 16. November 2000 die beiden Infomatec-Vorstände Gerhard Harlos und Alexander Häfele verhaftet wurden, war klar, dass bei der Pleite des Software-Unternehmens kriminelle Energie im Spiel war. Die Augsburger Firma ist kein Einzelfall, die Staatsanwälte haben noch andere am Neuen Markt notierte Unternehmen im Visier. Kleinanleger hoffen auf Schadenersatz.

Infomatec hat eine rasante Talfahrt an der Börse hinter sich: Von den 63 Euro, dem Höchststand der Aktie, ist nicht viel geblieben. Damals galt der Hersteller von Internetzugängen für den heimischen Fernseher noch als Börsenstar. Heute wird die Aktie noch mit 23 Cent bewertet. Anfang Juli wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.
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