Lahrer Steuerberater
"Hoeneß hat eine Welle ausgelöst"
Der Lahrer Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Jochen Schwend spricht im BZ-Interview über Selbstanzeigen, Steuersünder in der Ortenau und Uli Hoeneß.
Fr, 4. Apr 2014, 17:49 Uhr
Lahr
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Verurteilung von Uli Hoeneß hat die Diskussion um Selbstanzeigen noch einmal befeuert. Auch in der Ortenau hat der Fall einige Menschen animiert, ihre Steuersünden offenzulegen. Das zumindest sagt Jochen Schwend, Geschäftsführer der Lahrer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei Badische Treuhand-Gesellschaft (BTG). Im Gespräch mit den BZ-Redakteuren Matthias Maier und Sina Gesell erklärt er, was bei einer Selbstanzeige zu beachten ist und warum er dieses Instrument für sinnvoll hält.
BZ: In welcher Verfassung kommen Ihre Mandanten zu Ihnen, wenn sie eine Selbstanzeige vornehmen wollen?Schwend: Sie sind sehr nervös, weil sie Angst haben, entdeckt zu werden. Für sie ist das Wichtigste die Anonymität. Wenn die Sache vorbei ist, ist das eine große Erleichterung – auch weil das unbesteuerte Vermögen oft sogar innerhalb von Familien ein Geheimnis ist.
BZ: Können Sie eine bestimmte Klientel unter Ihren Mandanten erkennen, die sich selbst anzeigt?
Schwend: Nein, das betrifft jegliche Gesellschaftsschichten. Man kann ...