Hochwasserschutz wollen alle, aber anderswo
Der Streit um das Integrierte Rheinprogramm wird vor den Wahlen wohl nicht mehr entschieden / Jetzt hat sich auch der Kölner Oberbürgermeister eingemischt.
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FREIBURG. Je häufiger in den vergangenen Jahren "Jahrhunderthochwasser" den Rheinanliegern nasse Füße bescherten, desto stärker wurde der Druck, endlich etwas dagegen zu tun. Am Oberrhein ist lange geprüft, verworfen und neu geplant worden. Heraus kam das Integrierte Rheinprogramm, das Hochwasser- und Naturschutz anstrebt. Je näher die Umsetzung des Programms rückt, desto stärker wird mancherorts der Widerstand. Das ruft die auf den Plan, die es eilig haben mit dem Hochwasserschutz, die Leute weiter unten am Fluss.
Die Schelte kam von weit oben, weit oben auf der Karte. Der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma hatte sich in einem Brief an die "geehrten Herren Bürgermeister" vom südlichen Oberrhein gewandt und sie ermahnt, doch endlich ihre Forderungen aufzugeben und einer "zügigen Umsetzung der bisherigen Planung nichts in den Weg zu stellen". Der OB vom Niederrhein wollte damit als Vorsitzender der "Hochwassernotgemeinschaft Rhein e.V." seiner Besorgnis "bezüglich einer weiteren, zeitlich unabsehbaren Verzögerung der Umsetzung des Integrierten Rheinprogramms" Ausdruck verleihen.Schramma war zu Ohren gekommen, dass in einigen Gemeinden am südlichen Oberrhein sich zunehmend Widerstand gegen den ...