Hitzige Diskussion um den "Steiner"
Staufener Rat bleibt trotz Protesten bei seinem Ja zur Anliegerstraße / Stadt will Baubeginn der Großen Umfahrung nicht gefährden.
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STAUFEN. Es war schon kurios: Ein Thema, das gar nicht auf der Tagesordnung stand, dominierte die jüngste Gemeinderatssitzung in Staufen: die Ortsumfahrung – jene seit Jahrzehnten ersehnte Straße, die der Schlüssel sein soll für die Zukunft eines lebenswerten Staufen. Anlass für die Diskussion, die die Hälfte der öffentlichen Sitzung beanspruchte, war der Tagesordnungspunkt 5, in dem die Sperrung der Straße Im Steiner in Grunern verabschiedet werden sollte. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch, es ging polemisch zur Sache wie sonst selten im Rat.
Ein langer Vortrag zur Sache von Bürgermeister Michael Benitz setzte den Ton. Er erinnerte daran, dass man einen Punkt erreicht habe, an dem es sehr realistisch sei, im Zeitabschnitt 2017 bis 2019 den ersten Bauabschnitt der Umfahrung genehmigt zu bekommen. "Deswegen muss ich mir jetzt als Stadt sehr genau überlegen, was mache ich alles, damit wir dieses Projekt nicht gefährden", sagte er. "Und da wurden wir letztendlich ein Stück weit dazu gezwungen, eine Vereinbarung mit Anwohnern der Straße im Steiner abzuschließen." ...