Hitlers "entartete Kunst": Verscherbelt und vernichtet
Am 20. März 1939, heute vor 75 Jahren, brannten in Berlin Gemälde und Zeichnungen. Mit dieser "Säuberungsaktion" wollten die Nazis eliminieren, was ihnen als "undeutsch" erschien.
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Was im Jargon der neuen Machthaber "Säuberung" oder "Reinigung" hieß, begann gleich 1933 mit Hitlers Kanzlerschaft. Künstler vom Rang eines Paul Klee und Max Beckmann wurden von ihren Lehrstühlen vertrieben. In Berlin wurde das Bauhaus geschlossen, das schon aus Dessau hatte weichen müssen. 1939, am 20. März, heute vor 75 Jahren, brannte dann im Hof der Hauptfeuerwache in Berlin-Kreuzberg ein Teil jener Bildwerke – die Rede ist von 1000 Ölgemälden und fast 4000 Arbeiten auf Papier –, die aus den Museen in Deutschland herausgerissen worden ...