Historiker Helmuth Trischler: "Es gibt eine Mär von der Technikfeindlichkeit Deutschlands"
34 Jahre forschte Helmuth Trischler im Deutschen Museum München. Es fasziniert ihn, Geschichte mit Naturwissenschaft zu verbinden. Technik müsse in den Dienst von Mensch und Erde gestellt werden.
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Helmuth Trischler Foto: Reinhard Krause
Die hohe, alte Eisentür am Eingang in die Bibliothek des Deutschen Museums ist schwer und zeugt von der Würde des Ortes – und dem Anspruch alten Forschergeistes. Helmuth Trischler, Leiter der Forschungsabteilung, geht jedoch leicht und schnell den Gang entlang zu seinem Büro. Die Isar fließt außen am Haus vorbei. Der Professor brennt dafür, verschiedene Wissenschaften zu verbinden – und den Besuchern verständlich zu erklären. Am 29. April geht er in den Ruhestand. Aber was heißt das schon für jemanden, der 34 Jahre lang in diesem Haus gearbeitet hat? Trischler sagt, sein Büro sei schon fast ausgeräumt. Die Massen an Büchern, die noch im Regal stehen, würden ...
34 Jahre forschte Helmuth Trischler im Deutschen Museum München. Es fasziniert ihn, Geschichte mit Naturwissenschaft zu verbinden. Technik müsse in den Dienst von Mensch und Erde gestellt werden.
