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Krieg in Nahost

Hisbollah-Chef: Haben US-Vorschlag für Waffenruhe geprüft

Im Libanon herrscht bei einigen - wenn auch vorsichtiger - Optimismus mit Blick auf eine mögliche Waffenruhe. Der Hisbollah-Chef stellt klar: Die Verhandlungen laufen, aber der Kampf geht weiter.  

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Hisbollah-Chef Kassim verspricht: Die ...der Verhandlungen weiter. (Archivbild)  | Foto: Bilal Hussein/AP/dpa
Hisbollah-Chef Kassim verspricht: Die Miliz kämpft während der Verhandlungen weiter. (Archivbild) Foto: Bilal Hussein/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Beirut (dpa) - Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach Worten ihres Anführers Naim Kassim den US-Vorschlag für eine Waffenruhe mit Israel geprüft und dazu Anmerkungen gemacht. Die Hisbollah werde sich aber auf keine Waffenruhe einigen, die die Souveränität des Libanon verletze, sagte Kassim in einer im Fernsehen übertragenen Rede. 

Er bezog sich damit auf einen strittigen Punkt, der Berichten zufolge im aktuellen Entwurf enthalten sein soll und der Israel explizit ein Recht auf Selbstverteidigung einräumt.

Kassim bestätigte, dass Verhandlungen über eine Waffenruhe laufen, stellte aber zugleich klar, dass die Miliz ihre Angriffe während der laufenden Gespräche nicht aussetzen werde. "Wir werden im Feld bleiben, egal zu welchem Preis", sagte Kassim. Der Erfolg der Verhandlungen hänge nun von Israels Antwort ab und von der "Ernsthaftigkeit" des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.

Wo Kassim sich aufhält, ist unklar. Er hat seit der Tötung seines Vorgängers Hassan Nasrallah Ende September mehrere Reden gehalten und wurde vor drei Wochen zum neuen Anführer der Hisbollah ernannt.

© dpa‍-infocom, dpa:241120‍-930‍-293762/3

Ressort: Politik Ausland

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