Hilfe für das Elsass
Baden-Württemberg nimmt ein Dutzend Covid-19-Patienten auf / Dortige Politik zeigt sich erleichtert.
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MULHOUSE/FREIBURG. Nach der dringenden Bitte um medizinische Hilfe für Covid-19-Patienten aus dem Südelsass sind am Wochenende die ersten sieben Schwerkranken aus dem Elsass in Kliniken nach Baden-Württemberg verlegt worden. Auch andere Bundesländer unterstützen die Nachbarn.
Die Region Grand Est teilte am Sonntag mit, dass weitere Plätze in Karlsruhe bereitstünden und dass auch Rheinland-Pfalz und das Saarland angeboten hätten, medizinische Hilfe zu leisten und Patienten aus dem Elsass aufzunehmen.
Am Freitag hatte Klinkert den Freiburger OB Martin Horn und Ministerpräsident Winfried Kretschmann um Unterstützung gebeten. Um Hilfe hatte sie auch in der Schweiz angefragt. Von dort kam die Zusage, sechs Kranke aufzunehmen.
Nachdem sich die Lage im Elsass und besonders im südlichen Teil, dem Haut-Rhin, zugespitzt hat, können dort kaum mehr zusätzliche Intensivpatienten aufgenommen werden. Allein im Haut-Rhin wurden mehr als 1000 Infektionsfälle bestätigt. 70 infizierte Patienten sind bis Sonntag gestorben.
In Mulhouse wurde am Wochenende auf einem Parkplatz neben dem Krankenhaus ein Feldkrankenhaus der französischen Armee errichtet, in dem 100 medizinische Helfer arbeiten werden. Es besteht aus fünf Zelteinheiten mit je sechs Intensivbetten. Bis Mitte dieser Woche solle es einsatzfähig sein.
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