Andreas Schaerer

Hierarchieferner Ensemblesound

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  | Foto: ACT Music
Foto: ACT Music
Innerhalb eines Ensembles steht Gesang meist im Vordergrund und erntet bei den Hörenden das Gros der Aufmerksamkeit. Der Schweizer Vokalist und Komponist Andreas Schaerer aber möchte dies vermeiden. Ihn interessiert eine gleichberechtigte Präsentation und Interaktion zwischen Gesang und Instrumenten; vokale Dominanz liegt ihm fern. Auf seiner aktuellen CD "Anthem for No Man’s Land" wird dieser Anspruch sympathisch hör- und erlebbar. Der 1976 in Visp geborene Andreas Schaerer zelebriert hier gemeinsam mit Luciano Biondini (Akkordeon), Kalle Kalima (E-Gitarre) sowie Lucas Niggli (Drums) – diese Besetzung existiert bereits seit 2016 – einen homogenen, hierarchiefernen Ensemblesound. Ein Sound zwischen balladesken, auch folklore- und fusionnahen Momenten. Die zehn Tracks dieses Albums demonstrieren beeindruckend das Ausdrucksspektrum Schaerers. Dieser Vokalakrobat führt seine Stimme von Sonorität in luftige Höhen, wechselt zwischen Singer/Songwriter und textfreiem Gesang, arbeitet mit imaginären Worten, Phantasiesprachen. Auch nutzt er das "Mundschlagzeug", erzeugt quasi vokal/oral perkussive Klänge.

Oder er imitiert mal das Timbre, den Charakter einer Trompete, eines Flügelhorns. Versteht sich, dass seine Kollegen an Akkordeon, E-Gitarre und Drums mit handwerklich-technischer Bravour und einer vielfarbigen, ideen- und abwechslungsreichen Klangsprache und Rhythmik agieren und reagieren.

Andreas Schaerer: "Anthem For No Man’s Land" (ACT). Live: 16. März, Jazzhaus Freiburg, 20 Uhr. http://www.bz-ticket.de
Mit dem Ensemble Hildegard lernt fliegen: 11. Mai, 20.15 Uhr, Volkshaus Basel. http://www.offbeat-concert.ch



Schlagworte: Andreas Schaerer, Lucas Niggli, Kalle Kalima
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