Interview

Helfer im Gazastreifen: "Sie lagen da und schrien nach Wasser"

BZ-Plus Er war fünf Wochen lang für die WHO im Gazastreifen. Nun erzählt Sean Casey, warum der dortige Einsatz mit nichts vergleichbar ist, was er in 20 Jahren humanitärer Arbeit in Krisenregionen erlebt hat.  

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Palästinensische Kinder, die bei israe...htlingslager im südlichen Gazastreifen  | Foto: Mohammed Dahman (dpa)
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Palästinensische Kinder, die bei israelischem Bombardement verwundet wurden, in einem Krankenhaus in einem Flüchtlingslager im südlichen Gazastreifen Foto: Mohammed Dahman (dpa)
BZ: Herr Casey, Sie waren ab Anfang Dezember im Gazastreifen. Wie beschreiben Sie Ihren Einsatz für die Weltgesundheitsorganisation (WHO)?
Casey: Ich arbeite seit 20 Jahren in Krisenregionen, und ich habe noch nie so eine rapide und dramatische Verschlechterung der humanitären Lage in so kurzer Zeit gesehen. Wir mussten mitansehen, wie sich vor unseren Augen eine humanitäre Katastrophe ereignet, und zugleich sahen wir die Unfähigkeit, die basalen Bedürfnisse der Menschen abzudecken. Dieser Konflikt hat ...

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Schlagworte: Sean Casey, Khan Yunis

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