Heinzelmännchen in den Maschinen
ZISCH-INTERVIEW mit Ernst Kratt, einst Leiter des Zahnradwerkes Haselhofer über Zahnräder.
Joost Gutzeit und Finn Stubenrauch, Klasse 4b, Turnseeschule (Freiburg)
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Seit hunderten Jahren verrichten sie im Verborgenen viele Dienste für den Menschen. Die Rede ist dabei nicht von Hausgeistern, sondern von Zahnrädern. Ohne sie würden Uhren nicht ticken und Bagger könnten nicht fahren. Die Zisch-Reporter Joost Gutzeit und Finn Stubenraucher der Klasse 4b der Turnseeschule in Freiburg im Gespräch mit Ernst Kratt, dem früheren Leiter des Zahnradwerks Haselhofer in Villingen-Schwenningen.
Kratt: Zahnräder sind sehr vielseitig. Sie werden immer dann benötigt, wenn eine schnelle Drehbewegung mit wenig Kraft in eine langsame Drehbewegung mit sehr viel Kraft umgewandelt werden soll. Sie sind auch heute kaum durch elektronische Bauelemente zu ersetzen.
Zisch: Für was haben Sie in Ihrer Firma ganz genau eigentlich Zahnräder hergestellt?
Kratt: Wir haben uns auf die Fertigung von sehr kleinen Zahnrädern spezialisiert. Beispielsweise für die Steuerung von Ventilen, wie sie im Schiffsbau, bei Heizungsanlagen verwendet werden.
Zisch: Woraus haben Sie die Zahnräder hergestellt?
Kratt: Wir haben die Zahnräder in der Regel aus Stahl oder anderen Metallen hergestellt.
Zisch: Wie stellt man Zahnräder her?
Kratt: Zahnräder werden mit speziellen Zahnradabwälzfräsen aus dem Schwarzwald hergestellt.
Zisch: Was war das größte Zahnrad, das Sie hergestellt haben?
Kratt: Das größte Zahnrad, das wir hergestellt haben, war 150 Millimeter groß.