Haushaltsjahr übertrifft Erwartungen

Murgs Haushalt 2023 endet überraschend positiv. Grundstücksverkäufe und geringere Ausgaben entlasten die Finanzen.  

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"Wir planen immer lieber etwas vorsichtiger und pessimistischer", sagte Murgs Bürgermeister Adrian Schmidle jüngst im Gemeinderat. Umso erfreuter war das Ratsrund, nachdem Rechnungsamtsleiterin Nicole Kammerer den Abschluss des Haushaltsjahres 2023 vorgestellt hatte. Die Bilanz fiel nämlich deutlich besser aus als erwartet: Im Jahre 2023 kam der Kernhaushalt der Gemeinde ohne neue Kredite aus, die Rücklagen konnten auf 3,38 Millionen Euro aufgestockt werden.

Der rund 19 Millionen Euro umfassende Ergebnishaushalt 2023 sollte eigentlich mit einem Defizit von rund einer Viertelmillion Euro abschließen; tatsächlich betrug der negative Saldo inklusive Abschreibungen nur rund 110.000 Euro. Da Murg in der Vergangenheit Überschüsse erzielt hatte, ließ sich dieses Minus rechnerisch ausgleichen.

Im investiven Bereich waren Einnahmen von 350.000 Euro geplant, verbucht wurde aber fast eine Million Euro – vor allem, weil sich die Grundstücke des neuen Baugebiets "Auf Leim" weit besser und schneller verkauften als erwartet. Auch der Verkauf des Café Centro an den Eigenbetrieb Wohnungsbau für 110.000 Euro entlastete den Kernhaushalt. Da sich die Investitionsprojekte etwas verzögerten, gab die Gemeinde 900.000 Euro weniger aus als vorgesehen.

Der Schuldenstand im Murger Kernhaushalt verringerte sich auf 6,7 Millionen Euro. Ende 2025 dürfte er allerdings 9,4 Millionen Euro betragen, während er 2018 noch bei unter einer Million gelegen hatte. Die Gemeinde hatte Ende 2023 noch 3,38 Millionen Euro in der Rückhand.
Schlagworte: Rechnungsamtsleiterin Nicole Kammerer, Adrian Schmidle
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