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Hand in Hand beim Strom

Titisee-Neustadt und Elektrizitätswerke Schönau wollen Netz zurückkaufen und Energie verkaufen.  

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michael sladek, andreas  graf  | Foto: Peter stellmach
michael sladek, andreas graf Foto: Peter stellmach

TITISEE-NEUSTADT. Wenn der Gemeinderat am Dienstag mitzieht, geht die Stadt Titisee-Neustadt bald mit den als "Stromrebellen" bekannt gewordenen Elektrizitätswerken Schönau (EWS) zusammen. Gemeinsam will man das Stromnetz vom Energiedienst (ED) zurückkaufen und vom 1. Januar 2012 an in Eigenregie betreiben. Außerdem will man an möglichst viele der nahezu 8000 Haushalte Strom verkaufen, der zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt. Zudem sollen Bürger die Gelegenheit bekommen, Anteilseigner zu werdenDieses Modell wäre deutschlandweit einmalig, sagt EWS-Gründer Michael Sladek.

Der erste Schritt wäre die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, sie könnte Energieversorgung Titisee-Neustadt (EVTN) heißen. Dabei wäre die Stadt ein 60 Prozent-Anteilseigner, Bürgermeister Armin Hinterseh sagt dazu: "Wir wollen einen starken Partner, aber wir wollen das Sagen haben." Die EWS übernähmen zunächst 40 Prozent, die teils von interessierten Bürger genossenschaftlich übernommen ...

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