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Geschichte

Halloween ist aus den USA nicht wegzudenken – und war doch lange eine Randerscheinung

BZ-Abo Die Kindheitserinnerungen an Halloween bringen auch Erwachsene in den USA ins Schwärmen. Das Fest bringt die unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen zusammen. Doch das war nicht immer so.  

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Erst in den USA begannen eingewanderte...ruselköpfe aus Kürbissen zu schnitzen.  | Foto: Mikhaylovskiy  (stock.adobe.com)
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Erst in den USA begannen eingewanderte Iren, Gruselköpfe aus Kürbissen zu schnitzen. Foto: Mikhaylovskiy  (stock.adobe.com)
Gruselig", "schaurig", "verrucht", steht auf kleinen Schildern, die an Zweigen in dem Busch hängen. Daneben baumeln Plastikskelette und Gespenster mit lila und grünen Ponchos im Wind. Das Geländer, das die Treppenstufen zum Hauseingang säumt, ist von dicken, weißen Spinnweben überwuchert. Mittendrin sitzen handtellergroße schwarze Plastikspinnen.
Die Szene in dem Vorgarten einer Seitenstraße in Harlem, einem der nördlichsten Stadtteile Manhattans in New York, wirkt allenfalls auf Fremde abschreckend. Tatsächlich handelt es sich um eine Einladung. Kinder, die am Abend des 31. Oktober als Supermänner, Hexen und Gespenster verkleidet mit Eimerchen in Kürbisfarben unterwegs sind, verstehen, dass hinter der hölzernen Haustüre ein großer Schatz von Bonbons auf sie wartet. Um ihn zu erschließen, müssen sie bloß "Süßes oder Saures" rufen: "Trick or Treat".
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