Halbanonymes Urnengrab
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Ortsvorsteher Walter Würger berichtete im Ortschaftsrat Langenau über das Thema halbanonymes Urnengrab auf dem Langenauer Friedhof. Es soll um eine vierte Stele für Namensgravuren ergänzt werden. Die neue Stele ist bereits im Haushalt vorgesehen und soll ihren Platz Anfang des nächsten Jahres finden. Im baugleichen Urnengrab wie in Schopfheim können 100 Urnen eingelagert werden. Die erste Urne wurde 2017 aufgenommen, aktuell umfasst das Gräberfeld 36 Urnen. Durchschnittlich erfolgen dort maximal fünf Bestattungen pro Jahr. Daher kann davon ausgegangen werden, dass der Platz noch rund zehn Jahre ausreichen wird. Ortschaftsrat Karlheinz Markstahler berichtete, dass die Gräber für 20 Jahre zugeteilt seien, eine Verlängerung sei nicht möglich. Es habe Beschwerden von Bürgern gegeben, wonach zeitnah sämtliche abgelegten Gegenstände, wie beispielsweise Schnittblumen mit Vasen, vom Grab entfernt würden. Markstahler zitierte aus der Friedhofssatzung, deren Kenntnisnahme von den Angehörigen vor der Beisetzung auch unterschrieben werden muss: "Die Pflege und Bepflanzung des Grabes wird ausschließlich von der Stadt Schopfheim übernommen. Es ist nicht erlaubt, Gegenstände wie bepflanzte Schalen oder Gedenksteine dort abzulegen. Abgelegte Gegenstände werden sofort entfernt." Allerdings dürften an Gedenktagen Schnittblumen ausgelegt werden, die nach dem Verblühen von der Stadt entsorgt werden. Außerdem kamen notwendige Malerarbeiten in der Friedhofskapelle zur Sprache. Sie sind für Anfang des nächsten Jahres terminiert. Ortsvorsteher Würger wies in der Sitzung auch auf eine Volkstrauertag-Feierstunde am Sonntag, 17. November, um 10.30 Uhr im Gemeindehaus Langenau hin. Würger wird dort eine Ansprache halten und einen Kranz niederlegen. Nach der Feierstunde sind alle Besucher zum gemeinsamen Essen eingeladen. Im Anschluss wird der Kranz an der Ehrenstätte in der Friedhofskapelle aufgestellt.
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