Fußball-Bundesliga

"Haben tollen Spirit": Heidenheim blickt wieder nach oben

Nach einer Abwärtsspirale reichen Bundesligist 1. FC Heidenheim zwei Spiele, um positiver in die Zukunft zu sehen. Dafür ist beim 3:3 in Bremen auch eine zuletzt vermisste Qualität verantwortlich.  

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Leonardo Scienzas (l.) Freistoßt...ringt Heidenheim aus der Abstiegszone.  | Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Leonardo Scienzas (l.) Freistoßtor in der Nachspielzeit bringt Heidenheim aus der Abstiegszone. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Bremen (dpa/lsw) - Es hat nur fünf Tage gedauert, um die Stimmung rund um den 1. FC Heidenheim fast auf den Kopf zu stellen. Nach einer Serie von zehn Bundesliga-Spielen ohne Sieg hat die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt den Umschwung geschafft und die Abstiegszone wieder verlassen - und könnte sich am Samstag (15.30/Uhr) mit drei Punkten im Heimspiel gegen den Aufsteiger FC St. Pauli sogar ein gutes Stück davon absetzen.

"Wenn wir so weitermachen, haben wir eine gute Chance, in der Bundesliga zu bleiben", sagte Schmidt am Mittwoch nach dem 3:3 (1:1) bei Werder Bremen durch ein Freistoßtor von Leonardo Scienza tief in der Nachspielzeit.

Dank des Punktgewinns an der Weser und des 2:0-Siegs zuvor gegen Union Berlin ist der FCH vom Relegationsplatz auf Rang 15 vorgerückt - auch, wenn die mit 14 Zählern punktgleiche TSG 1899 Hoffenheim nur wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz Tabellen-16. ist.

Nun kommt St. Pauli zum Kellerduell

Schmidt führt die Rückkehr in den Erfolgsmodus besonders auf den "tollen Spirit" in seinem Team zurück, nachdem er kürzlich noch Mittelfeldspieler Lennard Maloney wegen dessen angeblich mangelhafter Einstellung aus dem Kader geworfen hatte. In Bremen steckten die Heidenheimer nach den Werder-Toren von Marco Grüll (1.), Marvin Ducksch (56.) und erneut Grüll (79.) mit starker Moral dreimal einen Rückstand weg und glichen durch Jan Schöppner (30.), Luca Kerber (61.) und Scienza (90.+5) jeweils wieder aus. 

Der FCH habe eine "beispiellose Negativspirale" erlebt, meinte Schmidt, aber: "Wir spielen wieder unseren Fußball." Mit einem Sieg zum Rückrundenbeginn gegen den Tabellen-14. St. Pauli, der auch nur wegen der besseren Tordifferenz vor Heidenheim steht, könnte sich die Schmidt-Elf weiter von unten absetzen - zumal sich im zweiten Kellerduell des 18. Spieltags Neuling Holstein Kiel und Hoffenheim gegenseitig Punkte wegnehmen werden.

© dpa‍-infocom, dpa:250116‍-930‍-346056/1

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