"Habe schon eine Träne verdrückt"
Marianne Kipf aus Mengen nimmt Abschied vom Kreistag und beendet damit ihr 30-jähriges Engagement in der Kommunalpolitik.
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SCHALLSTADT. Politik hat in der Familie von Marianne Kipf schon immer eine Rolle gespielt. Als 16-Jährige wurde die ehemalige Schallstadter SPD-Gemeinderätin und SPD-Kreisrätin von ihren Eltern erstmals zu einer Wahlversammlung mitgenommen. "Und als ich das erste Mal wählen durfte, hat mein Vater mir eine Art Wahlempfehlung gegeben – in Richtung SPD", erinnert sich die 69-Jährige. Bei der Kreistagssitzung im Juli wurde sie auf eigenen Wunsch aus dem Gremium verabschiedet. Damit endet ein 30-jähriges Engagement in kommunalpolitischen Gremien.
Manches Buch sei in dieser Zeit nicht gelesen, manche Freundschaft nicht so gepflegt worden, wie sie es verdient hätte. Und doch: "Bereut habe ich diese Tätigkeit nie." 1978 ist Marianne Kipf mit ihrem Mann Norbert und den beiden Söhnen nach Mengen gezogen, nur zwei Jahre später saß sie im Schallstadter Gemeinderat. Zu diesem Mandat ist sie gekommen wie die Jungfrau zum Kind. "Mein ...
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