Sperrung der Rheintalstrecke
Güterverkehrshölle: Schweizer Firmen in der Bredouille
Die Sperrung der Rheintalstrecke bringt den Güterverkehr aus der Schweiz mehr und mehr in die Bredouille. Unternehmen fürchten um ihre Reputation. Aber die Ausweichmöglichkeiten sind beschränkt.
Do, 17. Aug 2017, 21:03 Uhr
Schweiz
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Der Tenor ist eindeutig. Die Sperrung der Rheintalstrecke bei Rastatt ist für den Güterverkehr ein Desaster. "Das ist die Hölle", kommentiert Irmtraut Tonndorf, Sprecherin der Schweizer Hupac Gruppe, die im Normalfall 70 Prozent ihrer bis zu 110 Züge täglich auf der Oberrheinstrecke laufen lässt. Die SBB kommunizieren ebenfalls eine "starke Betroffenheit"; auch die Berner BLS Cargo, die pro Woche normalerweise rund 140 Züge auf der Achse fährt, beklagt in einer Mitteilung "massive Auswirkungen" und moniert, dass eine so "wichtige Strecke" gesperrt werden müsse, ohne dass ein Umleitungskonzept bestehe.
Der Lastwagenverkehr auf der A 5 ist für Ferienzeiten dieser Tage vergleichsweise rege. Das sind vermutlich erste Folgen des – aus Sicht des Güterverkehrs – größten anzunehmenden Unfalls (GAU), der längerfristigen Sperrung der Rheintalstrecke. Hupac etwa bietet Kunden inzwischen an, Ladungen im Badischen ...