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Größter Wunsch in Münchweier ist ein neues Baugebiet

  • Mi, 25. September 2024
    Ettenheim

     

Der Haushaltsplan für 2025 ist Thema in den Ortschaftsräten von Münchweier und Ettenheimmünster gewesen. Deutlich wurde dabei: Die Wunschlisten sind lang.



Münchweier

In der Oktober-Sitzung wird der Ortschaftsrat entscheiden, welche Projekte und Ausgaben er für den Stadtetat 2025 vorschlägt. In der jüngsten Sitzung wurde vorberaten, was sich laut Ortsvorsteherin Charlotte Götz aus den Beschlüssen zum aktuellen Haushalt und der teilweise realisierten Projekte ergeben sollte.

Zur Unterstützung der Feuerwehrabteilung im Vorhaben, das Feuerwehrhaus zu erweitern, sagte Ortsvorsteherin Götz, die Feuerwehr brauche eine Perspektive. Die vorgesehene Erneuerung des Bodens im Sitzungszimmer des Rathauses ist erledigt. Die Sanierung der Straße Kirchberg auf der Westseite wird in das kommende Jahr verschoben, weil sie zusammen mit der Verlegung des Glasfaserkabels erfolgen soll. Der Anbau an die Festhalle werde auf das Jahr 2026 verschoben. In die Pflasterung der Friedhofswege sollen im kommenden Jahr erneut 15.000 Euro investiert werden. Götz stellte in den Raum, weitere eigene Mittel des Ortschaftsrates für den Ausbau des Friedhofs zur Verfügung zu stellen. Sie äußerte Bedenken, dass schon einmal bewilligte, aber nicht abgerufene Gelder verfallen könnten, wenn sie nicht zügig eingesetzt werden. Falls weitere Mittel zur Verfügung stehen würden, sollten sie besser in einen zweiten Defibrillator am Rathaus gesteckt werden, fand Markus Binz.

Ein größeres Thema war die Sanierung des Kuhbachgrabens für die Ausweisung eines neuen Baugebietes. Eine Möglichkeit der Entwässerung sei ein Kanal unter der L103. Doch da müsste das Land mitspielen. Götz erschien die Realisierung dieser Variante zweifelhaft, während Olaf Deninger und Stephan Tränkle daran festhalten und das Land nicht aus der Pflicht lassen wollten.

Kommen soll eine Sanierung der Schulstraße einschließlich der Parkplätze an der Schulstraße sowie an der Waldstraße wie auch bei der Schule.

Aus der üblichen Pflege des Ettenbachs im Ort soll eine Bachmauersanierung werden, da man im Rat die Notwendigkeit sah. In diesem Herbst werden Sträucher entlang des Radwegs zur Anna-Kapelle gepflanzt. Die Brücke der Brogginger Straße ist so gut wie fertig.

Aus den eigenen Mitteln des Ortschaftsrates sollen ein Stromanschluss für den Festplatz, eine Fahnenstange und Flaggen für das Rathaus, eine weitere Leuchte für den Museumsraum im Rathaus und ein Rasenmäher für den Friedhof finanziert werden.

Das Begrüßungsfass am Osteingang des Dorfes hat hier nach dem Bau des Radwegs keinen Platz mehr. Auf die Frage nach einem Standort fand der Ortschaftsrat keine abschließende Antwort. Zur Diskussion stand, es als zweites Begrüßungsfass an den Westeingang des Dorfes zu versetzen. Mit beiden Fässern auf der Höhe der Winzergenossenschaft könnte ein Portalcharakter geschaffen werden, erklärte Olaf Deninger. Markus Binz schlug vor, es auf der Zufahrt von Broggingen her zu platzieren, da es an diesem Ortseingang kein Begrüßungsschild gebe. Für beide Vorschläge gilt, dass private Grundstückseigentümer zustimmen müssen und die Standfestigkeit gewährleistet sein muss. Dies zu checken, ist nun Aufgabe von Ortsvorsteherin und Verwaltung.

Ettenheimmünster

Geld soll in den endgültigen Ausbau der Neubergstraße gesteckt werden, wenn es nach dem Willen des Ortschaftsrats geht. Der Stichweg Akazienweg soll verlängert werden. Beim Nebengebäude des Rathauses brauche es eine Stützmauer oder eine Alternative, damit die Erde nicht mehr in die Räume hineindrücke. Man möchte Fahrradständer an der Halle. Die Fahrbahnen der Straßen Dörlinbachergrund, Alte Streitbergstraße, Lautenbach und der Belag des Parkplatzes am Friedhof sollten erneuert werden.

An der L103 auf der Höhe Klostermühle brauche es neues Geländer oder das bestehende sollte neu gestrichen werden. Nötig seien weitere Hundestationen im Löhle, am Waldeingang und beim Waldparkplatz im Espen. Die Ortsverwaltung benötige ein Laptop, um die Ortschaftsratssitzungen zu protokollieren. Ein Gehweg an der L 103 Ende Radweg bis zum Anwesen Kuhner sei nötig.

Um die ehemalige Grundschule zu erhalten, brauche es weitere Reparaturarbeiten. Die defekte Kellertür des Vereinshauses soll ersetzt werden. Der Weg entlang der Klostermauer soll besser begehbar gemacht werden, außerdem soll eine Wildblumenwiese auf der Seite des Baches angelegt werden. Die Brücke am Sonnenweg müsse saniert werden. Ein Geländer zur Absturzsicherung auf dem Friedhof beim Gärtnergepflegten Grabfeld sei nötig.

Ressort: Ettenheim

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