"Griechen sind nicht rational"
BZ-INTERVIEW mit dem Schriftsteller Nikos Dimou "Über das Unglück, ein Grieche zu sein".
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"Andere Völker haben Institutionen. Wir haben Luftspiegelungen": Vor dem Hintergrund des Kampfes der Griechen gegen die drohende Staatspleite bekommen Sentenzen wie diese aus einem fast vier Jahrzehnte alten Buch des Schriftstellers Nikos Dimou besondere Aktualität. Jetzt ist das Werk auf Deutsch erschienen und trägt den provokanten Titel: "Über das Unglück, ein Grieche zu sein". Gerd Höhler sprach mit Dimou in Athen.
BZ: Herr Dimou, sind Sie unglücklich?Nikos Dimou: Als Grieche, ja! Das ist ja die These dieses Buches. Ich bezeichne es als eine philosophisch-satirische Meditation über das Schicksal der Griechen. Die philosophische These des Buches ist, dass der Mensch sowieso unglücklich ist, weil er niemals alle seine Wünsche verwirklichen kann, vor allem nicht den wichtigsten Wunsch: die Unsterblichkeit. Aber ein Grieche ist unglücklicher als die ...