Greenspan klebt am Job
In den Vereinigten Staaten mehrt sich die Kritik am einst unumstrittenen Chef der Zentralbank.
WASHINGTON (dpa). Lang, lang ist es her, dass Analysten und Wall Street-Banker mit der Computermaus im Anschlag saßen, wenn US-Notenbankchef Alan Greenspan das Wort ergriff. Früher hingen sie gebannt an seinen Lippen, weil jedes Wort des mächtigen Fed-Bankers die Märkte beben lassen konnte. Doch hat der Sockel, auf den Verehrer den 77-Jährigen gehoben haben, in den vergangenen Monaten erhebliche Risse bekommen.
"Es sieht so aus, als klebe Greenspan, der vor wenigen Jahren im Triumph hätte gehen können, zu lange am Job", schrieb Allan Sloan in der Zeitschrift ...