Gratis-Kurs zu Misteln
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Misteln sind ein Problem auf Streuobstwiesen um Lipburg und Sehringen. 204 Bäume sind laut einem Gutachten befallen, doch nur 19 gehören der Gemeinde. Im Ortschaftsrat wurde nun angekündigt, dass die Fachwartvereinigung Markgräflerland den Privateigentümern bald Schulungen zum Beschneiden der Misteln anbietet. Die Teilnahme ist gratis, die Eigentümer werden angeschrieben. "Ich wünsche mir viel Zuspruch", so Ortsvorsteher Michael Bachmann. Falls Eigentümer nichts tun, kann laut Bauamtsleiter Philipp Risch auf ihre Rechnung die Naturschutzbehörde des Landratsamts die Misteln entfernen. Die Pflanzen sind Parasiten, die den Bäumen Nährstoffe entziehen. Vögel verbreiten sie, indem sie Mistelbeeren an anderen Bäumen abstreifen. Ein Zuhörer sagte im Ortschaftsrat mit Blick auf die befallenen Pappeln an der Straße zwischen Niederweiler und Lipburg: "Wenn Müllheim nichts macht, geht nichts."
Der Saal in Lipburgs Dorfscheune ist groß und hoch. Dennoch fragte man sich kürzlich im Badenweiler Gemeinderat, wie jährliche Heizkosten in Höhe von 12.000 Euro entstehen. Ortsvorsteher Bachmann informierte im Ortschaftsrat, dass die Scheune auch das Feuerwehrhaus, das Alte Rathaus und den Raum für die Kindertagespflege mit Wärme versorge. Bürgermeister Vincenz Wissler fügte an, dass im Haushalt je 30.000 Euro vorgesehen seien, um die Dächer der Scheune und des Alten Rathauses zu dämmen.