Gotteshaus mit Aussicht braucht irdische Hilfe
Feuchte Wände: Die Zeller Kalvarienbergkapelle muss dringend renoviert werden / 70 000 Euro stehen im Raum und Pfarrer Leppert sucht helfende Hände
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ZELL Sie ist das weithin sichtbare Wahrzeichen Zells: Die im Jahr 1889 erbaute Kalvarienbergkapelle thront auf einem Felsvorsprung des Möhrenbergs hoch über der Stadt. Wo sie steht, bietet sich ein himmlischer Ausblick bis zur Liebeck, in die Schönauer Straße und über das Webi-Areal. Doch das schmucke, gelb-weiß verputzte "Kapelleli" bräuchte dringend Hilfe: Es ist zu feucht im kleinen Gotteshaus.
Eine Ziegenmama mit Zicklein hat es sich an diesem herrlichen Spätsommertag gemütlich gemacht auf den Treppenstufen zum Haupteingang der Kalvarienbergkapelle. Sie schaut den Besucher misstrauisch an, mag sich nicht vertreiben lassen vom sonnenüberfluteten Eingang. Drinnen herrscht angenehme Kühle. Der Blick fällt durch die schönen Kirchenfenster hinaus ins Freie und auf die ...