Gorillas im Berliner Zoo
Zisch-Reporterin Mia Wilhelm reiste in die Hauptstadt.
Mia Wilhelm, Klasse 4a &
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Im kleinen Nebengehege ist Flachland-Gorilladame Fatou untergebracht. Sie wird demnächst ihr 56. Lebensjahr beenden und ist damit der älteste Gorilla in Europa und der zweitälteste der Welt. Leute, die oft in den Zoo kommen und wissen, dass Fatou Geburtstag hat, bringen ihr große Tüten mit Nüssen, Obst und Gemüse und Maiswaffeln. Manchmal kann man Gäste beobachten, wie sie sich vor Fatous Käfig setzen, mit ihr reden und sie beim Kauen nachahmen. Diese Menschen denken, die Affen sind ihre Freunde. Sicher kann niemand sagen, ob die Affen diese Menschen wirklich kennen.
Mpenzi, die eine der drei jungen Affenmädchen, ist Fatous Enkelin. Sie ist das Kind von Fatous einziger Tochter Dufte. Mit den jungen Affen möchte Fatou nicht mehr zusammenleben, denn bei den jungen Silberrücken geht es ziemlich wild zu. Beispielsweise als Gorillamännchen Ivo eine Holzscheibe gegen das Fenster warf und dieses einen Riss bekam. Der Riss konnte geklebt werden und Ivo blieb in seinem Käfig, nicht wie sein Vorgänger Bokito, der mehrmals ausbrach und sogar einmal eine Zoobesucherin schwer verletzte.
Der erste Gorilla im Berliner Zoo hieß Bobby und kam 1928 als Baby aus einem Tierheim an der Côte d’Azur mit 16 Kilogramm an. Er wuchs in sieben Jahren auf 262 Kilo, leider starb er 1935 an einer Blinddarmentzündung.