Götze gegen Musiala?
Die Fußballeuropameisterschaft 2024 fängt im Juni an – und seit dem 4. April gibt es wieder Sammelbildchen von den Fußballstars. Doch dieses Mal ist einiges anders als sonst.
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Das erste Sammelheft bei einer Europameisterschaft gab es bereits vor mehr als 40 Jahren, nämlich 1980. Damals musste man nur 262 Sticker sammeln, um das Heft vollzubekommen. Seitdem ändert sich die Anzahl der Bilder von Turnier zu Turnier: Bei der vergangenen Europameisterschaft musste man 568 Sticker sammeln, bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 waren es 670. In diesem Jahr brauchen alle begeisterten Sammlerinnen und Sammler ganze 728 Sticker, wenn sie ihr Album voll bekommen möchten.
Bislang kamen die Sticker und Alben bei Fußballturnieren von der italienischen Firma Panini. Deswegen heißen sie auch Panini-Sticker und Panini-Alben. In diesem Jahr ist es aber anders: Nun stellt die US-amerikanische Firma Topps die Sticker und Alben her. Das hat etwas mit Markenrechten und Verträgen zu tun. Es führt aber auch dazu, dass nicht alle Stars im Heft vorhanden sein werden: Manuel Neuer und Toni Kroos wie auch der französische Superstar Kylian Mbappé stehen bei Panini unter Vertrag. Deshalb können sie nicht im neuen Heft der Firma Topps abgedruckt werden.
In jeder Packung sind sechs Sticker vorhanden. Natürlich könnte man so lange Packungen kaufen, bis man jeden Spieler einmal hat – man müsste allerdings sehr viel Geld für sehr viele Packungen bezahlen und hätte zudem viele Spieler doppelt und dreifach. Mathematiker haben mal ausgerechnet, dass man bis zu 1000 Euro ausgeben müsste, um ein Heft nur mit gekauften Stickern voll zu bekommen.
Viel mehr Spaß macht es, wenn man die zu vielen Sticker mit anderen Leuten tauscht, die auch ein Album haben – zum Beispiel in den Pausen auf dem Schulhof. In vielen Städten gibt es Veranstaltungen, an denen Sammlerinnen und Sammler sich treffen und miteinander handeln: Dann wird zum Beispiel ein Mario Götze gegen einen Jamal Musiala getauscht. So hat man das Album schneller voll und eine Menge Geld gespart.
Sammelkarten und -alben gibt es nicht nur bei Welt- und Europameisterschaften: Im vergangenen Jahr hat beispielsweise die Stadt Freiburg ein eigenes Panini-Heft veröffentlicht, in das Sticker von Orten aus Freiburg und bekannten Freiburgerinnen und Freiburgern geklebt werden können. Immer wieder bieten auch verschiedene Supermärkte Stickeralben zu bestimmten Themen an, oftmals Tiersticker. Diese lassen sich genau so gut sammeln, tauschen und kleben wie die Panini-Alben. Denn: Bei fast jedem Einkauf kann man an der Kasse nach neuen Stickern fragen.
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