"Gleichheit in der EU gibt es noch lange nicht"
BZ-INTERVIEW mit dem früheren ungarischen Ministerpräsidenten Gyula Horn über die Einheit Europas und die damit verbundenen Probleme.
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FREIBURG. Er war einer der Vorreiter der europäischen Vereinigung: Ungarns früherer Ministerpräsident Gyula Horn. 1989 schnitt er gemeinsam mit dem damaligen österreichischen Außenminister Alois Mock ein Loch in den Grenzzaun zwischen Österreich und Ungarn. Annemarie Rösch sprach mit ihm über Ungarns Beitritt in die EU.
BZ: Fast zwei Jahre ist Ihr Land in der EU. Sind die Ungarn heute noch überzeugt, dass das eine gute Entscheidung war?Horn: Die Gefühle sind gemischt. Die Ungarn wissen, dass der EU-Beitritt ihre ...