Giraffen in schwarz-weiß und lustige Löwen

Niko Pirosmani ist ein Künstler, der viele Tiere und Menschen gemalt hat. Seine Bilder hängen gerade in der Fondation Beyeler in Riehen. Eine Zisch-Klasse hat das Museum besucht und selbst Bilder gemalt.  

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Der Künstler Niko Pirosmani malte viele Tiere – auch welche, die er selbst nie in echt gesehen hat, wie diese Giraffe. Foto: Lisa Petrich
Wir Zisch-Reporter der Klasse 4c der Vigeliusschule Freiburg durften beim Aktionstag der Badischen Zeitung ins Museum Fondation Beyeler nach Riehen in die Schweiz. Mit dem Zug fuhren wir bis zum Badischen Bahnhof und von dort aus mit der S-Bahn zum Museum. Nach fünf Minuten Fußweg durch den Ort waren wir da.

Victoria Geller, die Kunstvermittlerin, wartete schon auf uns. Nachdem wir die Jacken weggebracht hatten, ging es in die Ausstellung von dem Künstler Niko Pirosmani. Wir schauten mehrere Bilder genau an und durften Fragen stellen. Der Künstler hat sein Heimatland Georgien nie verlassen und Bilder aus seiner Heimat gemalt. Die Bilder hat er auf schwarze Wachstücher gemalt, die zu der Zeit auch für Kutschenplanen eingesetzt wurden. Er hat fast nur Grundfarben benutzt. Seine Bilder leuchten richtig.

Außerdem haben wir noch einige Bilder von Tieren gesehen. Er hat auch Tiere gemalt, die er nicht in echt gesehen hat. Deshalb ist seine Giraffe schwarz-weiß. Er hat nämlich vielleicht nur ein Schwarz-Weiß-Foto von der Giraffe gesehen und kannte die richtigen Farben nicht. Ein Gemälde von einem großen Löwen hat uns alle sehr gefreut, weil der Löwe unser Klassentier ist. Die Bilder haben uns alle sehr gut gefallen.

Nach einer Stunde im Museum gingen wir ins Atelier neben dem Museum. Hier durften wir mit Ölkreiden Bilder auf schwarzes Papier malen. In der Mitte waren Tierbilder von Pirosmani geklebt.

Das waren ganz unterschiedliche: Mal die Giraffe, mal der Löwe, mal das Schwein mit Schweinebabys. Dann gab es noch Wölfe, Füchse und Bären.

Die Aufgabe von Victoria an uns zu dem Bild war dann: Was passierte davor? Was macht das Tier danach? Wir haben also einen kleinen Comic daraus gemalt.

Am Ende haben wir alle Bilder mit Fixierer (eine Art Haarspray) eingesprüht und an die magnetische Wand im Atelier gehängt. Jeder durfte seine Geschichte zu dem gemalten Bild kurz vorstellen. Unsere Bilder hat unsere Lehrerin dann mit an die Schule genommen.

Hier kommt eine Geschichte, die dort entstanden ist:

Der Fuchs
Mein Fuchs läuft in den Wald und sieht ein Huhn. Das Huhn läuft weg. Der Fuchs läuft dem Huhn hinterher und schleicht sich an und schnappt das Huhn. Der Fuchs geht mit seiner Beute zu seinen Jungen und teilt sie mit seinen Kindern.
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