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Bisher gibt es in der katholischen Kirche nur männliche Pfarrer. Foto: Uwe Anspach
So konnten sie zum Beispiel nicht Medizin studieren, um dann als Ärztinnen zu arbeiten, sie duften nicht Rechtsanwältinnen oder Richterinnen werden und auch die Politik war den Männern vorbehalten. Heute ist das natürlich anders: Welches Geschlecht ein Mensch hat, ist nicht mehr entscheidend dafür, welchen Beruf er ausüben darf. Doch in der katholischen Kirche gibt es eine Ausnahme. Anders als etwa in der evangelischen Kirche, in der es längst Pfarrerinnen gibt, dürfen Frauen in der katholischen Kirche immer noch nicht Priesterinnen sein. Als Begründung heißt es: "Jesus war ein Mann und hat nur Männer zu Aposteln berufen. Es ist also Gottes Wille, dass nur Männer Priester werden. Dagegen kann man nichts machen." Mit dieser Erklärung wollen sich immer mehr Frauen und Männer nicht abfinden. Sie sind der Ansicht, dass auch dieser Beruf allen Menschen offen stehen sollte.
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