Getrennte Konfession bis in den Tod
BZ-SERIE: Ichenheims ältester Friedhof ist 3000 Jahre alt, auf dem heutigen liegen die Konfessionen noch nicht lange beieinander.
Ulrike Derndinger & Adolf Herrmann
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NEURIED-ICHENHEIM. Dass er nach fast 1500 Jahren Grabesruhe gestört wird, hätte er sich nicht träumen lassen. Doch im Februar 1994 war es so weit. Der Mensch, der 500 bis 750 nach Christus im heutigen Seelengassenfeld am nördlichen Ortsausgang Richtung Altenheim beerdigt wurde, kam zum Vorschein. Insgesamt sechs Gräber aus der Merowingerzeit wurden gefunden. Mit welchem Ritual er dort wohl bestattet wurde? Heute beerdigen die Ichenheimer ihre Toten jedenfalls nach dem Ritus des christlichen Glaubens.
Die Knochen des Merowingers lagern inzwischen beim Landesdenkmalamt in Freiburg und warten immer noch darauf, ausgestellt zu werden. Gräber gab es in Ichenheim aber noch früher: Im April 1991 entdeckten Archäologen Urnenfelder aus dem Jahr ...