Zischup-Kommentar
Gesundheit und Schönheit auf Kosten von Tieren
Mathilda Pfatteicher, Schülerin der Klasse 8b der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach, hat im Netz zum Thema Tierversuche recherchiert und sich dabei gefragt, ob Menschen, um gesund und schön zu bleiben, Tiere töten dürfen.
Mathilda Pfatteicher, Klasse 8b, Hugo-Höfler-Realschule & Breisach
Mi, 19. Aug 2015, 18:19 Uhr
Schülertexte
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In der Rheumaforschung, so jedenfalls steht es im Netz, werden den Ratten Chemikalien in die Pfoten gespritzt. Die Tiere erleiden eine schmerzhafte Fußgelenkentzündung. Doch warum dies alles? Wir fühlen uns sicherer, wenn wir wissen, dass das Produkt, das wir benutzen, an Tieren geprüft worden ist. Die Gesetze fordern Tierversuche für medizinische Produkte. Der Tierschutz meint, dass die Tiere unsere Mitgeschöpfe sind und nur zu wichtigen Forschungszwecken gequält werden sollen.
Aber um dem Menschen helfen zu können, werden täglich Tiere getötet. Diese Tiere leben in kleinen, schmutzigen Käfigen und werden im Labor benutzt. Firmen wollen sich absichern mit diesen Tests. Wenn eine unerwartete Nebenwirkung auftritt, kann nachgewiesen werden, dass ein Versuch durchgeführt wurde. Züchter, Händler, Futterlieferanten, Hersteller von Käfigen und Zubehör und Wissenschaftler sehen ihre Vorteile und das finanzielle Geschäft. Das Leiden der Tiere gibt ihnen Geld. Doch viele Tierschützer fordern tierversuchsfreie Tests. Nun werden bei manchen Firmen Tests an menschlichen Zell- und Gewebekulturen, Computersimulationen, Untersuchungen an Bakterien, Pilze, Algen und Pflanzen durchgeführt. Die Regierung stellt dem Tierversuch mehr Geld zu Verfügung. Die Kundschaft bevorzugt immer noch Kosmetikprodukte, die im Labor an Tieren getestet wurden.
Tierschützer und Tierschutzorganisationen raten zu einem bewussten Kauf von Kosmetikprodukten ohne Tierversuche. Unterschriftenaktionen gegen Tierversuche können bei der Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche eingereicht werden.
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