DIE OBSTBAUERN in Deutschland werden in diesem Jahr weniger Kirschen ernten als in früheren Jahren. Laut einer ersten Ernteschätzung vom 10. Juni rechnen die Betriebe mit 41.400 Tonnen, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Das sind zwar 900 Tonnen mehr als im Jahr zuvor, aber 6200 Tonnen weniger als im langjährigen Schnitt. Grund für die geringen Mengen sind späte Fröste in der Blütezeit in einigen Anbauregionen wie zum Beispiel Niedersachsen. In Baden-Württemberg steigen hingegen die Erträge teils deutlich. Grundsätzlich werden immer mehr Süßkirschen angebaut, während die Anbaufläche für Sauerkirschen wie auch die Ernte zurückgehen. Die anstehende Sauerkirschernte dürfte mit 7300 Tonnen die schwächste der vergangenen zehn Jahre werden.
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