BZ-Interview
Gerhard Polt: "Satire darf alles – außer unbarmherzig sein"
Seit 40 Jahren tritt er mit mit den musikalischen Well-Brüdern auf – demnächst auch in Kehl: Wie der Kabarettist Gerhard Polt über die Gegenwart denkt – und über sein Metier.
Di, 6. Okt 2020, 20:28 Uhr
Rock & Pop
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Der bayerische Satiriker, Kabarettist und Schauspieler Gerhard Polt tritt seit vier Jahrzehnten mit den Well-Brüdern Christoph, Karl und Michael (bis 2012 führten diese den Namen die Biermösl Blosn, damals war noch Hans statt Karl dabei) überall dort auf, wo man ihn lässt. Also praktisch überall vom Bierzelt bis zum Opernhaus. Steffen Rüth telefonierte mit dem 78-jährigen Polt, der zwar als Grantler gilt, aber tatsächlich einen ausgesprochen freundlichen Eindruck machte.
BZ: Herr Polt, Sie melden sich aus dem italienischen Terracina, wo Sie seit 25 Jahren ein Häuschen haben. Wie geht es Ihnen?Polt: Danke, ich halte es sehr gut aus. Von meinem Fenster schaue ich raus aufs Meer. Hundert Meter, und ich kann mich ins Wasser stürzen. Terracina liegt zwischen Rom und Neapel, kein Schicki-Micki-Ort, sondern ein schönes altes ...