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Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2012

Gerettet

Von Lucie Böhler, Klasse 4 b, Fridolinschule Lörrach  

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Hallo ich heiße Sarah. In den Sommerferien war ich in Afrika. Meine Freundinnen waren alle in einem Feriencamp, nur ich musste nach Afrika. Darauf hatte ich gar keine Lust. Doch alles sollte anders kommen: Nach einem achtstündigen Flug kam ich mit Mama und Papa in Afrika an.

Ein Jeep brachte uns zu dem Hotel, in dem wir die Sommerferien verbringen sollten. Das Hotel grenzte an der Savanne an. Vereinzelt sah ich ein paar Büsche und Akazien aufragen und von einer großen Terrasse aus konnte man auf eine Wasserstelle gucken, in der sich etwas bewegte.

Was es war, wusste ich jedoch nicht. Der Wirt kam aus dem Haus und zeigte uns das Hotel. Als wir auf der Terrasse ankamen, blickte ich noch einmal auf die Wasserstelle.

Platsch! Ich sah erschrocken auf. Da ich nur das Wasser angestarrt hatte, hatte ich gar nicht bemerkt, dass sich die Wasserstelle gefüllt hatte. Nun standen da Elefanten, Zebras, Garzellen und Gnus. "Ah, ich habe ganz vergessen zu sagen, dass abends die Tiere die hier Leben zum Trinken kommen", meldete sich der Wirt zu Wort.

Ich rannte in das Zimmer, das meine Eltern für mich gemietet hatten, um meine Kamera zu holen. Wieder auf der Terrasse, schoss ich munter ein Bild nach dem anderen. Plötzlich sah ich wieder diese komische Bewegung um Wasser. "Nimm mal das Fernrohr, damit kannst du besser beobachten", riet Papa mir. Ich nahm das Fernrohr.

Entsetzt sah ich, dass die Bewegung immer schneller auf einen kleinen Elefanten zuschwomm. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das war ein Krokodil! "Papa", rief ich, "da ist ein Krokodil im Wasser und schwimmt direkt auf ein Elefantenbaby zu!" "Gib mal her", sagte Papa und deutete auf das Fernrohr.

Widerwillig gab ich es ihm und starte gereizt auf die Wasserstelle. Das Elefantenbaby stand jetzt im Wasser und trank. Noch zwei Meter, noch einer, plötzlich schlägt der Schwanz des Krokodils in die Höhe. Das Elefantenbaby schreckte hoch und rannte ans rettende Ufer zu einem großen Elefant. Gerettet! "Abendessen!", rief Mama ich setzte mich an den Tisch.

Erfreut stellte ich fest, dass es Spaghetti gab. In Afrika die Ferien zu verbringen macht doch Spaß. Zum Glück waren wir noch zwei Wochen hier.

Ressort: Schreibwettbewerb

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