Caritas-Chefmanager
Georg Cremer über soziale Ungerechtigkeit, Populisten und Empörungskultur
Er ist Professor, Marktwirtschaftler Freiburger Prägung und Generalsekretär des größten Arbeitgebers in Deutschland – der Caritas. Nun wird Georg Cremer nach 17 Amtsjahren verabschiedet.
Sa, 1. Jul 2017, 0:00 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Cremer: In der Tat war die Caritas der einzige Wohlfahrtsverband, der die Rente mit 67 angesichts steigender Lebenserwartung als sinnvoll bewertet hat. Ich höre auf, weil meine dritte Amtszeit endet. Aber ich will natürlich weiter arbeiten, an Hochschulen unterrichten und auch das eine oder andere schreiben.
BZ: Sie gelten als unbequemer, eigener Kopf. Vielleicht freut sich mancher, wenn Sie gehen.
Cremer: Mit Abschieden ist das ja so: Diejenigen, die ihn bedauern, äußern es, diejenigen, die froh sind, eher nicht. Ich denke, es ist ein guter Zeitpunkt.
BZ: Siebzehn Jahre Generalsekretär der Caritas – kann man da die Welt verbessern?
Cremer: Mich hat Karl Popper geprägt, der sagt: Alles Leben ist ...