"Gentechnik aus Nahrung fernhalten"
BZ-INTERVIEW mit Markus Hurter und Markus Feig vom Hof Dinkelberg, der am Wochenende Jubiläum feiert, über die Bedeutung von Saatgut.
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WIECHS. Man erntet, was man sät: Wer wüsste das besser als die Gruppe hartgesottener Biolandbau-Verfechter, die 2004 das Wagnis einging und mit dem Hof Dinkelberg eine "Bio-Landbauwerkstatt" mit Demeter-Ausrichtung gründete, in der zugleich gehandicapte Menschen einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen können. Jetzt kann der Hof sein zehnjähriges Bestehen feiern – bei dem passend dazu das Thema Saatgut in den Mittelpunkt gerückt wird. Warum dieses dem Hof so am Herzen liegt, darüber sprach André Hönig mit den Hofleitern Markus Feig und Markus Hurter.
BZ: Immer wieder habt ihr in den vergangenen Jahren zu Aktionen unter dem Motto "Zukunft säen" eingeladen. Auch jetzt wieder zum Jubiläum. Warum legt ihr in der Öffentlichkeitsarbeit so großen Wert speziell auf das Thema Saatgut?Markus Feig: Saatgut ist ein Thema, auf das der Blick nicht geschärft ist. Man schaut als Verbraucher auf das Gemüse, macht sich nicht so viele Gedanken, wie es entsteht. Aber wir als Gärtner und Bauern müssen die Samen unseres Gemüses oder Getreides ja kaufen, wir können sie kaum selber ziehen, und so werden wir mit der Frage konfrontiert, was kaufen wir da eigentlich und von wem? Und dann stellt man fest, dass der Saatgutmarkt ein großes ...