Kommunalwahl
Gemeinderäte spiegeln nicht den Wählerwillen
Das Auszählverfahren für die Sitzverteilung in Gemeinderäten bevorzugte bei den Kommunalwahlen starke Listen. Dabei gibt es in Bund und Land schon ein gerechteres Zählverfahren. Nach ihm würden die Räte in March, Umkirch und anderen Orten anders aussehen.
Fr, 10. Jul 2009, 13:24 Uhr
Bötzingen
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BREISGAU. Die SPD hat es bei den Wahlen am 7. Juni ziemlich bös erwischt. Zur Schlappe bei den Europawahlen kamen in vielen Orten Mandatsverluste bei den Kommunalwahlen. Dabei hat das Wahlsystem aber nachgeholfen: Es hat den Genossen mehr Ratssitze gekostet, als der Wähler wollte. Bei einem gerechteren Auszählverfahren hätte die SPD gleich in mehreren Gemeinden einen Ratssitz mehr errungen.
Es sind keine Einzelfälle: In March, in Umkirch und in Eichstetten würde die SPD jeweils einen Gemeinderat mehr stellen, wenn das gleiche Auszählverfahren zur Anwendung kommen würde, das im Herbst bei der Auswertung der Zweitstimmen zur Bundestagswahl gelten wird und das auch der Landtag für die nächste, 2011 anstehende Landtagswahl beschlossen hat. Es handelt sich um das so genannte ...