Gelähmte Spanierin darf sterben
Spanische Behörden haben die Sterbehilfe trotz Verbots überraschend genehmigt / Katholische Kirche protestiert.
MADRID (dpa). Die Spanierin Inmaculada Echevarría kämpft seit einem halben Jahr um den eigenen Tod. Seit zwei Jahrzehnten ist sie gelähmt und ans Bett gefesselt. Sie kann nur noch ihre Fingerspitzen und die Gesichtsmuskeln bewegen und wird künstlich beatmet. Nun ereignet sich Erstaunliches: Die Behörden haben zugestimmt, dass das lebenswichtige Beatmungsgerät der Patientin abgestellt werden darf.
Die Aussicht für Inmaculada Echevarrías Kampf war eigentlich denkbar schlecht, denn Sterbehilfe ist in Spanien verboten. Die Behörden haben sich bei ihrer überraschenden Entscheidung ...